Shigaraki-Keramik mit dicker partieller graugrüner Ascheglasur, unglasierte Bereiche mit Spuren von Ascheanflug. Die ungekünstelt gestaltete Oberfläche mit attraktivem Farbspiel der Glasur steht in schöner Relation zur leicht asymmetrischen Form der Keramik. Attraktive ausgeprägte, helle mineralische Einschlüsse aus Feldspat und Quarz, diese "sternfömigen" hoshi im Ton lockern die Oberfläche zusätzlich auf und sind ein Charakteristikum der Shigaraki-Keramik.

Shigaraki-Keramik entstammt der Präfektur Shiga, Shigaraki stellt dabei eine des sechs ältesten Töpferzentren Japans dar (die sog. Sechs alten Öfen).
Kennzeichnend für die traditionelle Shigaraki-Keramik ist -neben der hellen Farbe des verwendeten Tons- die Bildung von natürlicher Glasur die durch Ascheanflug während des Brennvorgangs entsteht und durch die zufällige Anhäufung eine sehr edle, ungekünstelte Ausstrahlung vermittelt. Shigaraki-Keramik verkörpert durch diese Schlichtheit in hohem Maße die Prinzipien von Wabi und Sabi.