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Objektnummer CHA075 Verkauft / sold zzgl. Versandkosten Japanische Matcha-Teeschale Chawan Edo Oribe Keramik (Präfektur Gifu, Japan) Antike Künstler-Keramik, unsigniert, inklusive älterer Box kiribako mit der Inschrift "Kuro Oribe Chawan" Maße (Durchmesser x Höhe): ca. 11 x 10,1 cm Gewicht: ca. 340 gr. Alterseinschätzung: Frühe Edo-Epoche (Anfang 17. Jhdt.) antik Provenienz: Deutsche Privatsammlung / Altsammlung (genauere Angaben hierzu auf Anfrage) Schwarzer Oribe-Chawan in
röhrenförmiger / zylindrischer Form zutsu, leicht
deformiert ausgeführte
Grundform mit flachem, rauh geformtem Standring und
rillenförmig umlaufender Struktur die durch Abflachungen
aufgelockert wird. Bis auf Teile der Unterseite schwarz glasiert, wobei
die Glasur sehr schöne Anthrazit-Anklänge zeigt die
zusätzlich durch den Verlauf der Glasuroberfläche von
matt bis leicht glänzend unterstrichen werden.
Dieser Chawan zeigt eine klassische Momoyama-Form und lässt sich zeitlich in die frühe Edo-Epoche, um 1620 / 1630 einordnen. Nach dem Ende der Momoyama-Epoche (politisches Ende um 1603, stilistisch jedoch bis ca. 1630 fortdauernd) kam es zu Überproduktionen der alten Teekeramiken die dann von neueren Stilen abgelöst wurden. Viele antike Keramiken haben daher die Zeit überdauert da sie damals nicht mehr verkauft oder benutzt wurden um dann vergessen zu werden. Gelegentlich wurden untergegangene, gut gefüllte Warenhäuser bei Bauarbeiten im 20. Jhdt. entdeckt, wovon auch dieser Chawan stammen sollte. Eine Herkunft die auch eine Erklärung für den sehr guten Erhaltungsgrad darstellt wobei diese Teeschale offensichtlich für einige Zeit in Gebrauch genommen wurde, worauf auch die nun zugehörige, ältere Box aus dem 20. Jhdt. hindeutet. |
Authentisches altes Original aus Japan, unikatäre Handarbeit mit attraktiver Ausstrahlung, kreiert zum Zweck der traditionellen Teezeremonie chadō. Diese Teeschale wurde vermutlich für einige Jahrzehnte im neuzeitlichen Japan in Gebrauch genommen. |
Der Begriff Oribe Keramik bezieht sich
auf den berühmten Meister der japanischen Teezeremonie Furuta Oribe
(1544 -1615) der die glasierte, teils mit der Natur nachempfundenen Motiven
bemalte
Keramik der Provinz Gifu favorisierte und zu neuer Blüte
brachte.
Die Oribe-Ware stellt einen sehr eigenständigen Stil der Japanischen Keramik dar der durch seine einfache Natürlichkeit auch von Europäern leichter erfassbar ist und bis in die Gegenwart hoch favorisiert wird. Hier ein sehr ursprüngliches Stück aus früher Produktion. |
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