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Objektnummer CHA076 Verkauft / sold zzgl. Versandkosten Japanische Matcha-Teeschale Chawan Edo Schwarze Oribe Keramik (Präfektur Gifu, Japan) Künstler-Keramik, unsigniert Maße (Durchmesser x Höhe): ca. 11,1 x 8,2 cm Gewicht: ca. 315 gr. Alterseinschätzung: Frühe Edo-Epoche (Anfang 17. Jhdt. Jhdt.) antik Provenienz: Deutsche Privatsammlung / Altsammlung (genauere Angaben hierzu auf Anfrage) Antike
Oribe Keramik mit Stoffmuster-Motiv im ausgesparten Teil der tiefschwarzen Glasur. Chawan in relativ dünnwandiger, handlicher
Ausführung in deformiert ausgeführter
Grundform mit flachem, rauh geformtem Standring. Die Zylinderform hanzutsu
wirkt duch die Deformierungen "schuhförmig". An einigen Stellen
sind im schwarzen Glasurbereich kleine Bereiche offen geblieben, dies
sind keine Beschädigungen sondern fertigungsbedingte
Unregelmässigkeiten und im Sinne von Wabi & Sabi zu verstehen.
Sowohl die unglasierte
Unterseite als auch die Glasur selbst zeigen eindrucksvolle
Reifungsspuren die von sehr langer Lagerung herrühren, die
hellen
Flächen sind nachgedunkelt, während die schwarzen
Glasurbereiche teils tiefgründig samtig wirken.
Dieser Chawan zeigt das klassische Momoyama-Design und lässt sich zeitlich in die frühe Edo-Epoche, um 1620 / 1630 einordnen. Nach dem Ende der Momoyama-Epoche (um 1603) kam es zu Überproduktionen der Teekeramiken die von neueren Stilen abgelöst wurden. Viele Keramiken haben daher die Zeit überdauert da sie damals nicht mehr verkauft oder benutzt und dann vergessen wurden. Gelegentlich wurden untergegangene, gut gefüllte Warenhäuser bei Bauarbeiten im 20. Jhdt. entdeckt, wovon auch dieser Chawan stammen sollte. Eine Herkunft die auch eine Erklärung für den sehr guten Erhaltungsgrad darstellt. |
![]() Authentisches altes Original aus Japan, unikatäre Handarbeit mit attraktiver Ausstrahlung. Diese Teeschale wurde vermutlich nur sehr kurzzeitig im neuzeitlichen Japan in Gebrauch genommen. |
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Der Begriff Oribe Keramik bezieht sich
auf den berühmten Meister der japanischen Teezeremonie Furuta Oribe
(1544 -1615) der die glasierte, teils mit der Natur nachempfundenen Motiven
bemalte
Keramik der Provinz Gifu favorisierte und zu neuer Blüte
brachte.
Die Oribe-Ware stellt einen sehr eigenständigen Stil der Japanischen Keramik dar der durch seine einfache Natürlichkeit auch von Europäern leichter erfassbar ist und bis in die Gegenwart hoch favorisiert wird. Hier ein sehr ursprüngliches Stück aus früher Produktion. |
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