Klassische, recht voluminös ausgeführte Hagi-Keramik mit der typischen, leicht mattierten Feldspatglasur. Glasur mit umfangreichem Krakelee und sehr schönem, teils subtilem Farbspiel, aufgelockert durch zahlreiche mineralische Einschlüsse die sich durch die Glasur in Form von deutlicheren Rissbildungen abzeichnen.
Schalen dieser relativen Grösse werden gerne zum ersten Matchateeaufguss, zum Genuss für mehrere Gäste aus der selben Schale, verwendet.
Attraktive Teeschale welche an die Grundform eines von Korea inspirierten Ido-Chawans erinnert und auf Formen der Joseon-Dynastie zurückgeht.

Kennzeichnend für Hagi-Keramiken
( 萩焼, Hagi-yaki) ist die zarte Feldspatglasur die meist ein feines Krakelee aufweist. Diese in Japan "Kannyu" genannte feine Rissbildung ist sehr geschätzt und wird durch den Gebrauch zusätzlich aufgewertet da die Feinrissigkeit durch die Verteilung des Tees in der Schale unterschiedlich stark hervorgehoben bzw. ausgefärbt wird und mit der Zeit dann zusätzliche feine Nuancierungen entstehen lässt.