Klassische Hagi-Keramik mit heller teiltransparenter Glasur, diese durch bläuliche Bereiche aufgelockert, insgesamt an Schneereste über gefrorenem Boden erinnernd. Glasur mit teils tiefer Rissbildung und schönem Zusammenspiel mit der leicht rauhen Keramik.

Mit eingeschnittenem Fussring ausgeführte, schlicht geformte, jedoch feine Matcha-Teeschale die eine sehr attraktive, winterliche Stimmung ausstrahlt, als sehr schöne Interpretation des ästhetischen Ideals von Wabi und Sabi.

Zustand: Altersgemäss sehr guter Zustand mit attraktiven Gebrauchsspuren, keine Beschädigungen.

Kennzeichnend für Hagi-Keramiken
( 萩焼, Hagi-yaki) ist der relativ helle Scherben aus Steinzeug mit zarter Feldspatglasur die meist ein feines Krakelee aufweist. Diese in Japan "Kannyu" genannte feine Rissbildung ist sehr geschätzt und wird durch den Gebrauch zusätzlich aufgewertet da die Feinrissigkeit durch die Verteilung des Tees in der Schale unterschiedlich stark hervorgehoben bzw. ausgefärbt wird und mit der Zeit dann zusätzliche feine Nuancierungen entstehen lässt.